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James A. Lovell, Jr.
Geboren am 25. März 1928 in Cleveland, Ohio
Verheiratet, 4 Kinder
Bevor James Lovell an der US Naval Academy in Annapolis
1952 den Bechelor of Science erreichte, machte er seinen Abschluss an der
Universität von Wisconsin. Anschließend besuchte er noch die Harvard
Business School. Bei der US Navy wurde er zum Piloten ausgebildet.
Lovell wurde 1962 in das Astronautenteam der NASA
aufgenommen. Er war Ersatzpilot von Gemini 4 und Gemini 9, sowie von Apollo
11. Mit Gemini 7 flogen er und Frank Borman am 4.12.1965 zum ersten Mal ins
All. Zehn Tage später - am 14.12.1965 - folgte ihnen Wally Schirra und Tom
Stafford mit Gemini 6. In der Umlaufbahn kam es dann zum ersten
Rendezvousmanöver zweier bemannter Raumschiffe. Am 11.11.1966 flog Lovell
die letzte Gemini-Mission (Gemini 12), diesmal mit Edwin Aldrin. Dabei
vollzogen sie fehlerfrei sämtliche Aufgaben: Ein Rendezvous- und
Dockingmanöver mit einem Zielsatelliten sowie ein Außenbordmanöver, das
Edwin Aldrin unternahm. Am 21.12.1968 unternahm Lovell zusammen mit Frank
Borman und Bill Anders den ersten Flug zum Mond, den sie mit Apollo 8 in der
Nacht zum 25.12.1968 erreichten. Sein größter Traum war die Landung auf dem
Mond, den er mit dem Flug von Apollo 13 am 11.04. 1970 verwirklichen wollte.
Diese Mission, die wegen einer Explosion in einem Sauerstofftank abgebrochen
werden musste und durch eine dramatische Rettungsaktion glücklich endete,
nannte man später einen "erfolgreichen Fehlschlag".
Jim Lovell verließ das Astronautenkorps 1973 und
arbeitete zunächst für eine Schiffsfirma und dann in der
Telekommunikationsbranche in Houston.
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