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Apollo 7 (AS 205)
Kommandant:
Walter M. Schirra
Pilot der Kommandokapsel:
Donn F. Eisele
Pilot der Mondfähre:
Walter Cunningham
Am 11.Oktober 1968, fast 2 Jahre nach der
Brandkatastrophe von Apollo 1, stand eine Saturn 1B Rakete auf der
Startrampe
34 bereit, um die Astronauten Walter M. Schirra, Walter Cunningham und Don
F. Eisele in ihrem Apollo 7 Raumschiff in eine Umlaufbahn zu bringen. Der
Start erfolgte um 11:02 Uhr amerikanischer Ostzeit mit einer dreiminütigen
Verspätung. Es war die erste amerikanische Drei-Mann-Mission. Der fast
elftägige Flug war ein Erfolg, wenn man davon absieht, dass Schnupfen und
Magenschmerzen den Astronauten Schirra und Cunningham zu schaffen machten.
Auch der zeitlich gedrängte Arbeitsplan veranlasste Walter Schirra dazu, eine
geplante Fernsehübertragung zu verschieben
Drei
Stunden nach dem Eintritt in die Erdumlaufbahn, stießen die Astronauten die
zweite Stufe der Saturn 1B von ihrem Raumschiff ab. Es folgte ein
Formationsflug mit dieser Stufe in einem Abstand von 15 Meter. Dann trennten
sie sich zunächst von ihr. Am 2. Tag wurde das Triebwerk des
Versorgungsmoduls gezündet, um in eine höhere Umlaufbahn zu gelangen.
Wiederum erfolgte eine Annäherung mit der zweiten Stufe. Auf diese Weise
sollte ein Rendezvous mit der
Mondfähre
simuliert werden. In den folgenden Tagen standen dann Fernsehübertragungen,
Ortungsaufgaben und das Fotografieren von ausgesuchten Gebieten auf der Erde
auf dem Programm. Am 22. Oktober wasserte das Raumschiff ca. 30 Kilometer
vom Zielpunkt entfernt. Allerdings tauchte dabei die Spitze unter Wasser.
Aber auf diesem Umstand waren die Astronauten vorbereitet.
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