Das Marsgesicht
von Ben
Kuczera
Mars - Daten und
Fakten
Aus Sicht
der bemannten Raumfahrt ist der Mars der zur Zeit interessanteste Planet
und Forschungsobjekt. Seine Oberflächentemperatur von +22 bis -70 Grad
Celsius lassen ihn als Planeten für mögliche Ansiedlungen in Betracht
kommen. Der Mars besitzt eine dünne Atmosphäre, deren Druck jedoch kein
Wasser auf der Oberfläche halten kann. Die Entfernung zur Sonne beträgt
im Mittel 228 Millionen Kilometer und von der Erde beträgt der Abstand
rund 81 Millionen Kilometer. Die dichteste Annäherung von ca. 56
Millionen Kilometer an die Erde machen noch immer Flugzeiten von einem
Jahr für bemannte Raumfahrtmissionen nötig; zum Vergleich: die Flugzeit
Mond - Erde beträgt drei Tage. Ein Mars-Jahr dauert 687 Tage und ein
Mars-Tag 24,5 Stunden; dies entspricht also einem Erden-Tag. Mit einem
Durchmesser von 6.760 km im Mittel ist der Planet etwa halb so groß wie
die Erde. Die rote Farbe des Planeten stammt von seinem hohen Anteil an
Eisenoxyd, welches auf der Erde als Rost bekannt ist. Der Mars besitzt
zwei Monde: Phobos und Deimos. Phobos hat einen Durchmesser von nur 24
km und ist 9.330 km vom Mars entfernt. Deimos ist mit 15 km Durchmesser
verschwindend klein und hat einen und hat einen Abstand von 23.500 km
zum Mars.
Unsere Sonden
Die Suche
nach möglichem Leben auf dem Mars wurde noch nicht abgeschlossen, obwohl
die ersten Marssonden keine Beweise dafür fanden. Viking-1 und -2
landeten am 20. Juli und 3. September 1976 auf dem Mars und untersuchten
in automatischen Laboratorien Bodenproben. Doch weder das Vorhandensein
von Wasser noch die Existenz von Leben konnten mit den Viking-Landern
nachgewiesen werden. Die Sonden übertrugen erste Farbbilder von der
Marsoberfläche. Mariner-9 war die erste Raumsonde, die 1971 in eine
Marsumlaufbahn eintrat und mit ihren Kameras umfassende Bilder vom roten
Planeten leferte. Doch seither steht die Marsforschung unter einem
schlechten Stern: Der 1992 gestartete Mars-Observer ging ebenso verloren
wie 1988 die beiden russischen Phobos-Raumsonden. die die Marsmonde
erkunden sollten. Die Oberfläche des Mars wird, wie bei der Ankunft der
ersten Viking-Sonde von globalen Sandstürmen zerpeitscht, die
Windgeschwindigkeit erreicht über 150 Kilometer pro Stunde. Das ist die
Hauptursache für die starke Errosion des Mars.
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In
Schwarzweiss von oben.... |
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..und
in Perspektive... |
Das Marsgesicht und
die Pyramiden
Umso
verblüffender war die Übertragung des Viking-1-Orbiters eines Bildes,
welches Ähnlichkeit mit einer Menschenkopfskulptur aufweist. Die NASA
gabt bekannt, es handele sich um ein Schattenspiel auf einem Plateau von
1.5 Kilometern Durchmesser, als die nächsten überraschenden Bilder
empfangen wurden, und zwar ebenfalls aus dem Gebiet des Marsgesichts.
Vor allem die letze Aufnahme bedarf keiner Erklärung. Denn wie kann
trotz der starken Erosion auf dem Planeten zu solch 'zufälliger' starker
Verkantung der Erhebungen kommen - Ein Widerspruch. .
Weitere
Seiten von Ben Kuczera unter
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